Stirbt ein Buddhist anders als ein Muslim? Die Bedeutung der Weltreligionen in der Betreuung und Pflege. Sterberituale in anderen Religionen
„Man schließt die Augen der Toten behutsam –
nicht minder behutsam muss man die Augen der Lebenden öffnen“.
(Jean Cocteau)
In der Betreuung von schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen begegnen wir auch Menschen, die aus einem anderen Kulturkreis stammen.
Um dem ganzheitlichen Anspruch in der Betreuung und Begleitung von Palliativpatient*innen gerecht zu werden, sollen wir uns auf deren Sichtweisen, Werthaltungen, Bedürfnisse und Rituale sowie auf deren unterschiedliche kulturelle und religiöse Kontexte einlassen.
Vor dem Hintergrund der wichtigsten (Welt)Religionen (Islam, Judentum, Buddhismus ...) erhalten Sie einen Einblick in deren Konzepte von Gesundheit und Krankheit, Sterben und Tod. Darüber hinaus wird der Fokus an diesem Seminartag darauf gerichtet sein, was im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund in der Hospiz- und Palliativbetreuung besonders zu beachten ist.
Stirbt ein Muslim anders als ein Christ? Trauert ein Zeuge Jehovas anders als ein Jude? Dieses Seminar möchte auch eine Reise in verschiedene Religionen und Kulturen als eine Erweiterung des kulturellen Horizonts und als Bereicherung des eigenen Seins anbieten.
Zielgruppe: alle Interessierte
Referentin: Hildegard Nachum, Validationsmasterin