Exkursion in Kärnten mit den Studierenden unseres Lehrgangs

Am 2. Oktober 2024 fanden zum Auftakt für das 3. Semester des FH-Lehrgangs zum/r Akad. Heimleiter*in und Akad. Gesundheits- und Pflegemanager*in Exkursionen in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege in Kärnten statt. Es wurden zwei Einrichtungen besucht, um unseren Führungskräften praxisnah innovative Pflegekonzepte sowie ansprechende Architektur näher zu bringen, damit das eine oder andere in unseren Einrichtungen in OÖ eventuell auch „Fuß fassen“ kann.
Im MaVida Park in Velden hat man sich auf die Betreuung und Pflege für Menschen mit Demenz spezialisiert. Die ästhetische Architektur ist auf die Bedürfnisse der Bewohner*innen abgestimmt. Die Bauweise dieser Einrichtung zeichnet sich durch viel Begegnungsraum, viel Licht, abgestimmte Farbkombinationen sowie anregende Düfte, Musik aus.
Zusätzlich zu den einzelnen Wohnbereichen gibt es die „Pflegeoase“. Dies ist ein auf besondere Art und Weise gestalteter, gemeinsam genutzter Lebensraum für Menschen in einem weit fortgeschrittenen Stadium der Demenz und kann auch für Palliative Care genutzt werden. Durch die offene und gleichzeitig heimelige Bauweise können Bewohner*innen eine intensive Begleitung, Beobachtung und Pflege durch das spezialisierte Pflegepersonal erfahren. Angehörige finden Platz und Raum zur Begegnung.
Der MaVida Park hat es sich zur Aufgabe gemacht: „Menschen, die an Demenz erkrankt sind, nicht dem Umfeld anzupassen sondern das Umfeld passt sich Menschen mit Demenz an“.
Im Tageszentrum Möllbrücke ist Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, Wohnen in einer Gruppe, Tagesbetreuung sowie aktive Mobilisierung durch Gespräche, Ausflüge, Physiotherapie, Ergotherapie, Massagen, Beschäftigungsgruppen und vielem mehr alles unter einem Dach.
Der „gute Geist“ fließt durch das ganze Haus und ist ebenfalls in seiner Architektur sehr ansprechend gestaltet. Alle Studierenden waren begeistert von dem gelebten Esprit in dieser Einrichtung. Es war spürbar, wie sich alle in dieser Umgebung sehr gut aufgehoben fühlen und täglich mobilisiert werden und die Gemeinschaft gelebt wird. Angehörige finden für ihre Befindlichkeiten stets ein offenes Ohr.